Filmemacher investiert Netflix-Millionen in Luxusautos statt Serie

Filmemacher investiert Netflix-Millionen in Luxusautos statt Serie

(15.12.2025, 14:10:22) Ein Filmemacher erhielt 11 Millionen Dollar von Netflix, um eine Serie zu produzieren. Stattdessen kaufte er einen Ferrari und fünf Rolls-Royce. Sein Betrug wurde schließlich aufgedeckt.

Er bekam 11 Millionen Dollar, um eine Serie für Netflix zu produzieren: Stattdessen kaufte er lieber einen Ferrari und fünf Rolls-Royce. Ein Filmemacher wurde in den USA wegen Betrugs verurteilt. Anstatt die Millionen in eine Serie zu investieren, finanzierte er seinen luxuriösen Lebensstil. Die Serie kam nie heraus.

Eine Jury in Manhattan befand den Filmemacher Carl Rinsch für schuldig, 11 Millionen Dollar von Netflix unterschlagen zu haben. Das berichtete das Magazin Techspot.com. Rinsch soll das Geld veruntreut und auf sein eigenes Konto überwiesen haben. Mit dem Geld unternahm er Luxuskäufe und spekulierte mit Kryptowährungen.

Laut der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft des südlichen Distrikts von New York soll Rinsch 3,3 Millionen Dollar für Möbel, Antiquitäten und Matratzen ausgegeben haben. Weitere 2,4 Millionen US-Dollar flossen in einen roten Ferrari und fünf Rolls-Royce-Modelle. Zusätzlich gab er etwa 1,7 Millionen US-Dollar für verschiedene Kreditkartenrechnungen aus und kaufte eine Schweizer Uhr für rund 387.000 US-Dollar.

Netflix stellte die Serie Conquest im Jahr 2021 ein, nachdem Rinsch und sein Unternehmen die Produktionsziele nicht erreicht hatten. Der Streaming-Riese schrieb die gesamten 55 Millionen Dollar ab, ohne dass Gelder von Rinsch zurückerstattet wurden.

Rinsch plädierte auf nicht schuldig. Die Jury befand ihn jedoch für schuldig und verurteilte ihn wegen eines Falls von Überweisungsbetrug, eines Falls von Geldwäsche und fünf Fällen von Transaktionen mit illegal erworbenem Eigentum. Ihm drohen bis zu 90 Jahre Gefängnis. Die Urteilsverkündung ist für den 17. April 2026 geplant.

Autor: Redaktion

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