Mark Zuckerberg firmierte Facebook zum Metaversum um, doch Verluste steigen
(08.12.2025, 20:49:23) Nach vier Jahren und Milliardenverlusten im Metaversum-Unterfangen bleibt der Erfolg von Mark Zuckerbergs Vision aus. Die Umstrukturierung des Unternehmens und die Suche nach neuen Schwerpunkten ziehen Investoren in ihren Bann.
Mark Zuckerberg benannte Facebook zum Metaversum um, vier Jahre und 70 Milliarden Dollar Verlust später bleibt der Fortschritt aus. Das Metaversum war Zuckerbergs Traum, das Handy durch eine virtuelle Realität zu ersetzen. Doch trotz des ambitionierten Projekts verschlingt es weiterhin Geld in Milliardenhöhe ohne nennenswerte Erfolge.
Was ist das Metaversum? Facebook wurde 2021 in Meta umbenannt, und das Unternehmen konzentriert sich nun auf die Entwicklung einer VR-Plattform. Zuckerberg verkündete: „Wir werden als Erstes das Metaversum sein, nicht Facebook.“ Doch trotz des Fokus auf diese neue Technologie hat das Projekt bisher nur Nischeninhalte wie Horizon Worlds hervorgebracht und kann keine echten Alternativen zum Smartphone bieten.
Probleme zeigten sich vor allem durch mangelnde Inhalte und geringe Nutzerzahlen. Seit 2021 verzeichnet Meta Verluste von über 70 Milliarden US-Dollar, was es zu einem der größten Verlustgeschäfte in der Technologiebranche macht.
Welche Konsequenzen zieht Mark Zuckerberg? Bloomberg berichtet von geplanten Budgetkürzungen um 30 Prozent und möglichen Entlassungen ab Januar 2026. Die Aktien von Meta stiegen nach dieser Ankündigung um etwa vier Prozent, was Investoren zufriedenstellen könnte. Lange war bekannt, dass das Metaversum hohe Kosten verursacht, ohne entsprechende Ergebnisse zu liefern.
Wie geht es weiter? Meta plant zwar nicht, das Metaversum vollständig aufzugeben, will aber Ressourcen in andere Projekte stecken, insbesondere in künstliche Intelligenz. Investitionen könnten etwa in die Ray-Ban-KI-Brillen fließen, deren Verkaufszahlen sich verdreifachten. Dennoch sind junge Menschen der Handy-Alternative gegenüber skeptisch.
Quelle(n): fortune, Bloomberg
Autor: Redaktion
