Ubisoft verschiebt Geschäftszahlen und setzt Aktienhandel aus

Ubisoft verschiebt Geschäftszahlen und setzt Aktienhandel aus

(14.11.2025, 08:56:03) Der französische Spielepublisher Ubisoft hat die Bekanntgabe der Halbjahreszahlen für April bis September 2025 kurzfristig verschoben. Dies führte zur Aussetzung des Handels von Ubisoft-Aktien, um mögliche Kursschwankungen zu vermeiden. Die Gründe bleiben unklar und die Aktie ist nicht handelbar.

In buchstäblich letzter Minute hat Ubisoft die Bekanntgabe der Halbjahreszahlen für den Zeitraum April bis September 2025 verschoben. Der französische Publisher stoppt die Veröffentlichung der Zahlen – die Aktie ist vorerst nicht handelbar.

Update vom 13. November 2025 (19:58 Uhr): Ubisoft-Finanzvorstand Frederick Duguet äußerte sich gegenüber den Mitarbeitern, dass die Maßnahme dazu diene, mögliche Kursschwankungen infolge von Spekulationen zu minimieren. Mehr Zeit sei nötig, um das Zahlenwerk abzuschließen – es sind mehrere Tage erforderlich.

Aus rechtlichen Gründen könne man keine weiteren Informationen teilen – warum die Ankündigung erst so spät erfolgte, bleibt offen. Duguet ruft dazu auf, den traditionellen 'Conference Call' nach der Veröffentlichung zu verfolgen.

Meldung vom 13. November 2025 (18:15 Uhr): Für 18 Uhr waren die Quartals- und Halbjahreszahlen angekündigt – doch stattdessen gab Ubisoft eine kurze Stellungnahme heraus, in der die Verschiebung ohne Angabe von Gründen mitgeteilt wurde. Die geplante Analysten-Konferenz wurde ebenfalls abgesagt.

Der Publisher bat die europäischen Börsen (Euronext), den Handel von Ubisoft-Aktien und -Anleihen bis auf Weiteres einzustellen, bis die Zahlen veröffentlicht sind. Die fehlende Erläuterung und der kurze Vorlauf lassen Raum für Spekulationen über mögliche Änderungen in der Eigentümerstruktur oder andere relevante Entwicklungen.

Spätestens seit dem Kursrutsch scheint auch eine Übernahme oder Beteiligungserhöhung durch Tencent nicht mehr ausgeschlossen. Der aktuelle Börsenwert von Ubisoft liegt bei etwa 1 Milliarde Euro.

Autor: Redaktion

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