Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori war in dieser Woche zu Gast bei
Nintendo of Europe in Frankfurt, um sich mit Vertreterinnen und
Vertretern der hessischen Games-Branche auszutauschen.
Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori war in dieser Woche zu Gast bei
Nintendo of Europe in Frankfurt, um sich mit Vertreterinnen und
Vertretern der hessischen Games-Branche auszutauschen. Im Fokus standen
die Themen Fachkräfteentwicklung und Unternehmertum, gute
Rahmenbedingungen für Investitionen und Wachstum, die hessische
Games-Förderung sowie die Forderung nach steuerlichen Anreizen („tax
credits“) für die Produktion von Games in Deutschland.
Hessen beheimatet zahlreiche Niederlassungen internationaler
Games-Unternehmen und bekannte Spiele-Entwickler aus Deutschland wie
Crytek, Deck13 und Keen Games. Vom Online-Branchenportal
GamesWirtschaft wird Hessen mit 2.000 Games-Arbeitsplätzen von 12.000 in
Deutschland als guter Standort eingestuft. Nintendo ist zur Zeit der
größte Arbeitgeber der Games-Branche in Deutschland.
Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori
hob die Bedeutung der Branche für den Wirtschafts- und
Technologiestandort Hessen hervor: „Die Software- und Games-Industrie
ist mit einem Umsatz von 6,14 Mrd. Euro der größte Teilmarkt der
hessischen Kreativwirtschaft. Hier finden rund 44.000 gut ausgebildete
Menschen Arbeit“, so der Minister. „Mit Blick auf die internationale
Wettbewerbsfähigkeit müssen wir vor allem bundesweit die
Rahmenbedingungen für Spieleentwicklung weiter verbessern – dazu zählen
neben der regionalen Förderung auch steuerliche Anreize auf Bundesebene
mit Beteiligung der Länder. Das Programm Hessen serious Game wird
erfreulich gut angenommen.“
2024 hatte der Länderarbeitskreis
Kultur- und Kreativwirtschaft, angestoßen durch Hessen, einen
entsprechenden Beschlussvorschlag zur Wirtschaftsministerkonferenz
eingebracht. Hessen fördert die heimische Games-Industrie bereits mit
eigenen Programmen: Über „HESSEN Serious Games“ werden besonders Spiele
mit Lerneffekt unterstützt.
„Hessen hat das Potenzial, zu einem
der führenden Games-Standorte Deutschlands zu werden. Gemeinsam mit
Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori wollen wir dieses große Potenzial
gezielt heben. Unsere vier im Februar veröffentlichten Forderungen
bilden dafür die zentrale Grundlage“, sagen Claudia Stricker und Jan Klose, Ansprechpersonen für die Regionalvertretung game Hessen.
„Ob
die klare Unterstützung bei der Einführung einer steuerlichen
Games-Förderung auf Bundesebene, die auch Hessen als Games-Standort
spürbar stärken würde, oder die im hessischen Koalitionsvertrag von CDU
und SPD angekündigten Verbesserungen der Rahmenbedingungen: Games sind
in Hessen beim Wirtschaftsminister angekommen. Das ist ein wichtiges
Signal, für das ich Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori ebenso danken
möchte wie für den konstruktiven Austausch“, sagt Lars Janssen, Vorstandsvorsitzender des game – Verband der deutschen Games-Branche.
In
Kooperation mit game Hessen organisiert die vom Wirtschaftsministerium
beauftragte Geschäftsstelle Kreativwirtschaft der Hessen Agentur seit
2023 Gemeinschaftsstände hessischer Games-Unternehmen im Entertainment-
und Business-Bereich der gamescom in Köln.
Autor: Pressemitteilung - Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Ra
Wir sind der Verband der deutschen Games-Branche. Unsere Mitglieder
bilden das gesamte Games-Ökosystem ab, von Entwicklungs-Studios und
Publishern bis hin zu E-Sport-Veranstaltern, Bildungseinrichtungen oder
Institutionen. Als Mitveranstalter der gamescom verantworten wir das
weltgrößte Event für Computer- und Videospiele. Wir sind Gesellschafter
der USK, der Stiftung Digitale Spielekultur, der esports player
foundation, der game events und der Verwertungsgesellschaft VHG sowie
Träger des Deutschen Computerspielpreises. Als zentraler Ansprechpartner
für Medien, Politik und Gesellschaft beantworten wir alle Fragen etwa
zur Marktentwicklung, Spielekultur und Medienkompetenz.
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