Imperion bringt frischen Wind in das Weltraum-Genre
(01.07.2009, 11:21:16) Nachdem Travian Games im Frühling bereits mit Wewaii überraschte, macht sich die Münchner Firma nun daran, einem Klassiker unter den Browsergamegenres neues Leben einzuhauchen. Das heute veröffentlichte Spiel Imperion verspricht neue spannende Abenteuer in den unendlichen Weiten des Alls.
Der Bereich der
weltraumbasierten Strategiespiele gilt zwar seit langem als
überlaufen, wirkliche Perlen sucht man hier aber vergebens, weshalb
das seit 2002 spielbare OGame sich trotz großer Konkurrenz noch immer als Platzhirsch halten kann. Dies soll sich nach Ansicht von Travian Games durch Imperion nun
endgültig ändern.
Dass man sich hierbei stark am
erprobten Spielkonzept von etlichen Weltraum-Klassikern orientiert
hat, ist auf den ersten Blick unverkennbar. So muss man auch bei
Imperion die drei Rohstoffe Metall, Kristall und Deuterium fördern,
um sich daraus sein Reich auf zu bauen. Rohstoffgebäude,
Entwicklungszentren und Werften müssen errichtet werden, um weitere
Planeten zu besiedeln, mit anderen Spieler zu handeln oder sie
anzugreifen.
Die wohl größte und wichtigste
Änderung am Konzept stellen drei wählbaren Rasse dar. Terraner,
Titanen und Xen sind es, welche in diesem Bereich des Universum
siedeln und dem Spieler somit zur Verfügung stehen. Und diese
unterscheiden sich nicht nur im Namen und Aussehen der Einheiten,
sondern verfolgen jeweils einen etwas anderen Spielstil, wodurch die
Auswirkungen dieser Auswahl großen Einfluss auf das eigene Spiel
haben wird.
Die Terraner repräsentieren in
gewohnter Weise eine ausgeglichene Spezies, welche sowohl Handel als
auch Krieg treiben kann. Dabei profitieren die Terraner von ihrer
nachhaltigen Produktion - sie können Schiffe wieder in die Ressourcen
zerlegen und bei Weltraumschlachten entstandene Trümmer einsammeln.
Gleichzeitig sind sie aber auch früher als die anderen Völker in
der Lage, neue Kolonien zu erschließen und ihr Reich asuzubauen.
Das
Volk der Titanen verkörpert einen eher pazifistischen Spielstil und
erhält im Ausgleich ein erhöhte Ressourcenproduktion
auf all seinen Planeten. Um sich gegen die anderen, militärisch
überlegenen Rassen durchsetzen zu können, verlassen sich die
Titanen vor allem auf Verteidigungsanlagen wie den Schildgenerator,
welcher den ganzen Planeten schützt, oder Ressourcenverstecke, wo
die eigenen Rohstoffe vor dem Feind in Sicherheit gebracht werden
können. Durch ihre technologische Überlegenheit haben sie zudem als
einzige Zugriff zu den Spezialgebäuden Energiespeicher,
Sprungtor und Dimensionsmodulator.
Wer
einen eher aggressives Vorgehen bevorzugt, der ist mit der Rasse der
Xen am besten beraten. Diese haben starke Schiffe, welche noch zudem
parallel gebaut werden können, wodurch die Xen bedeutend schneller
eine schlagkräftige Flotte aufstellen können. Zudem können sie mit
ihren Spionageeinheiten potentielle Opfer rund um die Uhr beobachten.
Neben
den Rassen, welche sicherlich großen Einfluss auf die Taktik und
Spielweise haben werden, liegt die andere große Stärke des Spiels
eindeutig im grafischen Bereich. Waren Strategiespiele im Browser
bislang noch recht simpel gehalten und basierten zumeist auf
einfachen Tabellenlayouts, macht Imperion hier einen großen Schritt
nach vorne und sorgt mit professionellen Grafiken und JavaScript für
einen imposanten Eindruck. Die Gebäude sind liebevoll ausgestaltet
und werden direkt auf der Planetenoberfläche platziert, wodurch der
Spieler sehen kann, wie seine Kolonie wächst und gedeiht. Auch die
Sonnensysteme sind keine schnöden Listen mehr, sondern durch
vorgerenderte Sonnen und Planeten wahre Hingucker.
Ansonsten
erwartet den Spieler eher wenig neues. Lediglich das altbewährte
Allianzsystem wurde ausgebaut und um ein komfortables
Diplomatiesystem erweitert, durch welches Bündnisse und Kriege
direkt im Spiel erklärt werden können. Doch der Mangel an weiteren
Veränderungen schadet dem Spiel nicht, ganz im Gegenteil. Das
Spielprinzip der weltraumbasierten Strategiespiele hat sich bereits
in der Vergangenheit als sehr erfolgreich erwiesen und könnte durch
die in Imperion eingebauten, sinnvollen Änderungen nun eine kleine
Renaissance erleben.
Fazit
Die Stärke von Imperion zeigt
sich weniger in den Einzelheiten als im Gesamtpaket. Überzeugende
Grafik, bewährtes Spielprinzip und interessante und praktische
Zusätze wie die Rassen oder das Diplomatiesystem versprechen ein
fulminantes Spielerlebnis.
Wir befinden uns im Jahre 2137 und wir sind nicht alleine im Universum. Vor wenigen Jahren nahmen die Titanen Kontakt mit uns auf. Eine überaus hilfsbereite und weise Spezies, die es Gut mit uns meinte. Sie schenkten uns kostbares Wissen, lehrten uns schneller als das Licht zu reisen und lebensfeindliche Planeten in fruchtbare Biotope zu verwandeln. Sie lehrten uns, dass Sicherheit und Frieden sich nicht mit Freiheit und Individualismus verträgt und formten eine autokratische Weltregierung, zu unserem Wohle. Viele Menschen hatten bald genug von der Weisheit des Terranisch-Titanisches Regimes und wählten die Freiheit. Sie gründeten Kolonien weit außerhalb des Einflussbereichs der Titanen. Im weit abgelegenen Nebula System entdeckten sie eine neue befremdliche Spezies, die Xen. Wie sich herausstellte waren sie schon seit Jahrtausenden die Erzfeinde der Titanen, was aber nicht bedeutete, dass sie nicht unserer Freunde werden konnten.
Als Terraner, Titane oder Xen startet der Spieler in den Weiten des Alls auf einer frisch gegründeten Kolonie. Ein Questsystem macht den Einstieg einfach und ein Forschungssystem ohne Techtree gibt dem Spieler viel Freiraum für seine individuelle Strategie. Jede Spezies spielt sich anders. Sie verfügt über komplett unterschiedliche Gebäude und Raumschiffe. Sowohl optisch als auch funktionell.
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