(12.11.2009, 17:05:00) Das nicht nur sogenannte Killerspiele in der Bevölkerung Kontroversen auslösen können, sondern auch scheinbar harmlose Alltagsspiele wissen wir seit dem es das "Pennergame" gibt. Vom Tellerwäscher zum Millionär ? das gefällt den meisten Leuten anscheinend nur in einer schnulzigen Hollywood Verfilmung, nicht jedoch, wenn Browsergame-Entwickler mit etwas Humor an die missliche Lage der Obdachlosen Europas herangehen.
Dennoch zeigen die Userzahlen, dass Politiker und Medien mit ihrem Wettern gegen das Spiel wenig Erfolg haben und sogar noch mehr Aufmerksamkeit auf das Spiel lenken, als ihnen vermutlich lieb ist. Jedenfalls bringt Farbflut Entertainment nun die bereits vierte Version ihres von Millionen Usern gespielten Erfolgshits auf den Markt und damit auch viele interessante Neuerungen. Ein halbes Jahr hat die Entwicklung der neuen Version gedauert und verschafft dem Spiel vor allem eine neue grafische Oberfläche, die nicht nur die Steuerung im Spiel erleichtern soll, sondern auch noch aktiv ins Spiel eingreifen soll.
Die Entwickler gehen bei ihrem Design soweit, dass das Menü sich dem ebenfalls neu integrierten Wettersystem grafisch anpasst. Je nachdem ob es also ein sonniger oder regnerischer Tag wird, verändert sich die Umgebung entsprechend. Besonders realistisch macht es die Tatsache, dass das Ingame-Wetter an das reelle Wetter in Hamburg geknüpft ist und dabei auch Einfluss auf die Ausbeute an Pfandflaschen und erbetteltem Geld hat... Auch Kämpfe verlaufen bei Schlechtwetter anders als bei Sonnenschein oder leichter Bewölkung.
Mithilfe des selbst erstellbaren "Plunders" will man beim Pennergame den Usern die Möglichkeit bieten, das Spiel dank freiwählbarer Namen und dazugehöriger Icons ein wenig selbst zu gestalten. Ob es nun ein Plüschhase oder ein Haufen Hundekot ist, solange man dafür einen Käufer findet, kann man damit auch seinen Penner-Kontostand aufbessern. Bis zu 100 Stück Plunder lassen sich kostenlos erstellen, größere Mengen müssen mit der neuen Währung "Kronkorken" bezahlt werden.
Farbflut verabschiedet sich von seinem bisherigen Premium-Bezahlsystem und bringt in Version 4.0 also die sogenannten Kronkorken. Die Spieler können mit dieser neuen Währung nun gezielt die Zusatzfunktionen des Spiels erwerben, die sie auch persönlich interessieren – zu einem fairen Preis zwischen 1,99 Euro und 19,99 Euro, je nachdem, um welches Feature es sich handelt.
Mit Version 4.0 haben die Entwickler nun auch Blut geleckt und reden bereits jetzt von weiteren Updates die geplant sind. Mit neueren Versionen will man die Millionen User in ganz Europa – und bald auch in Russland und der Türkei – immer wieder aufs Neue für Pennergame begeistern, während die Entwickler auch bereits an einem weiteren Spiel aus ihrem Haus arbeiten.
Echtes Wetter in einem Spiel finde ich eine gute
Idee, speziell wenn die Witterung auf das Spielgeschehen Einfluss
nimmt. Auch sonst bietet Pennergame im Update auf Version 4.0 sinnvolle
Ergänzungen, wobei jeder selbst entscheiden muss, ob er für oder gegen
bezahlbare Spielinhalte ist. Die Entwickler lassen sich auf jeden Fall
trotz politischem Gegenwind nicht von ihrem Kurs abbringen, sondern
unterstützen auch noch Bedürftige mit Erlösen aus dem Spiel. Ganz klar:
Pennergame ist ein Vorzeige-Projekt.
Du bist ein untalentierter Penner am Hamburger Hauptbahnhof und kannst weder Lesen noch Schreiben. Doch du hast das Ziel endlich Reich zu werden. Lerne Lesen und Schreiben um endlich Plakate vor dir aufzustellen um auf dich aufmerksam zu machen. Lerne Gitarre spielen um Leute zu beeindrucken, kauf dir Hunde um mitleid zu erregen. Miete dir einen Einkaufswagen um Pfandflaschen zu sammeln, werde Trickbetrüger und klaue anderen Menschen Uhren, Brieftaschen und Schmuck. Werde zum organisierten Bettel Monopolisten.
(05.09.2011, 14:12:00) Das Browserspiel Pennergame wurde in Brasilien verboten, da die Behörden der Meinung sind, das Spiel stelle die Bevölkerung falsch dar.
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